Nr. 43: GRÜNE: Kommunale und private Bäder unterstützen
Im gestrigen Sportausschuss hat die Verwaltung auf die große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Situation der Hallen- und Freibäder in Wuppertal geantwortet. Wir möchten uns für diese ausführliche Beantwortung bedanken, auch da diese Zahlen der Politik seit Jahren nicht mehr vorgelegt wurden.
Anne Dierenfeldt, sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion:
„Wenn wir Wuppertaler Kommunalpolitiker*innen die Entwicklung der Bevölkerung und ihrer Bedarfe vorausschauend und gestalterisch begleiten wollen, sind wir auf solche Zahlen dringend angewiesen. Wie uns das Sport- und Bäderamt mit einer informativen Präsentation im Sportausschuss verdeutlicht hat, wird der hohe Bedarf an Schwimmkurszeiten sogar noch zunehmen, da die Nichtschwimmerquote unter Erwachsenen weiter gestiegen und somit auch hier ein erhöhter Bedarf an Kursen vorhanden ist. Wir freuen uns daher, dass mit dem Freibad Mählersbeck auch das letzte der städtischen Schwimmbäder modernisiert wird, sehen jedoch auch die Notwendigkeit, die privaten Bäder mit allen Kräften und nachhaltig zu unterstützen. Ihre große Anzahl spiegelt den Wunsch der Wuppertaler*innen nach einem umfangreichen Freizeit- und Sportangebot auch im Wasser wider.“
Ulf Gebken, sachkundiger Bürger für die GRÜNEN im Sportausschuss und als Professor am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Essen-Duisburg tätig, ergänzt hierzu: „Wuppertal braucht eine Bäderpolitik, in der nicht durch die kommunalen Bäder, sondern auch die der Vereins- und der kleinen Bäder im Fokus stehen. Andere Kommunen haben ihre Zuständigkeiten auf eine Dienstleistungsfunktion auch für solche Bäder ausgebaut. Ein Sportentwicklungsplan könnte helfen, den Blick auf die anderen Bäder zu erweitern.“
Die Antwort auf unsere Anfrage finden Sie hier.