Nr. 19: Wuppertal nicht allein im Regen stehen lassen
Die GRÜNE Fraktion im Landtag NRW fordert in einem Antrag für das kommende Plenum in der nächsten Woche die Landesregierung auf, die von dem Unwetter am 29. Mai 2018 betroffenen Kommunen in Nordrhein-Westfalen finanziell bei der Bewältigung der Auswirkungen des Starkregens zu unterstützen. Hierzu erklärt Mehrdad Mostofizadeh, kommunalpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag:
„Die betroffenen Kommunen brauchen dringend die Hilfe der Landesregierung, um die Schäden an den Straßen und Gebäuden zeitnah beheben zu können. Die rot-grüne Landesregierung hat während der schweren Unwetter im Münsterland 2014 zeitnah gehandelt und ein Soforthilfe-Programm auf den Weg gebracht. Nicht mehr und nicht weniger erwarten wir von der jetzigen schwarzen-gelben Regierung auch. Außerdem fordern wir, dass das Land einen Unwetter-Fonds einrichtet, um bei zukünftigen Ereignissen eine verlässliche Unterstützung für die Städte sicherstellen zu können, anstatt immer nur auf das Wohlwollen und Entgegenkommen der Staatskanzlei angewiesen zu sein.“
Marc Schulz, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Wuppertaler Rat:
„Wir begrüßen die Initiative ausdrücklich und hoffen, dass bei der Beratung im Landtag die Notwendigkeit einer Unterstützung unserer Stadt deutlich wird. Wer durch die Stadt geht sieht auch heute noch, eine Woche nach dem Unwetter, die Auswirkungen und Schäden: aufgebrochene Straßendecken, unterspülte Gehwege und Sperrmüllhaufen infolge vollgelaufener Keller prägen seit Tagen das Stadtbild. Für die Beseitigung der Schäden wird noch viel Zeit und viel Geld benötigt. Die Stadt darf damit nicht alleine gelassen werden. Daher hoffen wir auf die Einsicht des Landes, das bislang jedenfalls noch keine große Bereitschaft hat erkennen lassen, und die Unterstützung aller Wuppertaler Landtagsabgeordneten für diese Initiative, ganz egal ob sie der Opposition oder dem Regierungslager angehören.“
Den Antrag finden Sie hier.