Nr. 20: Wichtiger Meilenstein verabschiedet: Städtisches Gebäudemanagement soll effizientere und klarere Organisationsstruktur erhalten
Am gestrigen Donnerstag hat der zuständige Betriebsausschuss Gebäudemanagement wichtige Weichen für die weitere Restrukturierung des Eigenbetriebs vollziehen können. Einstimmig wurde das neue Organisationsmodell des GMW vom Ausschuss beschlossen. Auch die Soll-Konzeption von der Unternehmensberatung Simon+Savas ausführlich vorgestellt.
„Wir danken den Mitarbeiter*innen des GMW für das große Engagement bei der Umstrukturierung. Was zunächst nur wie ein technokratischer Akt wirkt, ist absolut wichtig und richtungsweisend für die weitere Arbeit des GMW. Eine bessere Aufbau- und Ablauforganisation soll dazu führen, dass Schnittstellen zwischen dem GMW und den einzelnen Ressorts der Stadt – und auch darüber hinaus – effizienter strukturiert werden. Auch die Abläufe und Verantwortlichkeiten innerhalb des GMW sind im neuen Organisationsmodell besser geregelt. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass das Organisationsmodell nur ein Baustein im Rahmen von ‚Zukunft GMW‘ ist und das Konzept viele weitere bedeutende Bausteine enthält“, so der Stadtverordnete und Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Betriebsausschuss GMW, Klaus Lüdemann.
„Es war ein langer, aber auch wichtiger Weg bis hierhin, der auch noch nicht beendet ist. Bis zur Sommerpause wird den Gremien das Umsetzungskonzept für ‚Zukunft GMW‘ vorgelegt. Dabei ist ‚Zukunft GMW‘ kein klassischer Top-Down-Prozess. Im Gegenteil: Zahlreiche Mitarbeiter*innen waren u.a. in Workshops und Einzelinterviews beteiligt. Hier sieht die GRÜNE Ratsfraktion einen bedeutenden Punkt: Um mehr als ‚graue Theorie‘ zu etablieren, dürfen die Veränderungsprozesse und die noch stärkere Kund*innenorientierung nicht nur auf dem Papier Wirkung zeigen, sondern müssen auch in den Köpfen der Mitarbeiter*innen verankert sein. Die Umsetzung des neuen Organisationsmodells und auch die Implementierung aller Vorschläge, die die Unternehmensberatung Simon+Savas zusammen mit dem GMW entwickelt hat, kann das GMW wieder auf einen ruhigeren Kurs bringen. Dies ist angesichts der anstehenden Herkulesaufgaben wie der Umsetzung der Investitionsprogramme und der Sanierungen und Neubauten im Rahmen des Grundschulentwicklungsplanes auch nötig. Es bedarf aber auch einer klaren Priorisierung und realistischen Einschätzung seitens der Politik, welche Maßnahmen sowohl finanziell als auch organisatorisch in Zukunft stemmbar sind. Hier müssen wir alle gemeinsam schauen, ob dies mit den vorhandeneren personellen Ressourcen leistbar ist“, macht der GRÜNE Stadtverordnete und Vorsitzende des Betriebsausschusses Gebäudemanagement, Marcel Gabriel-Simon, deutlich.