Nr. 56: Was lange währt wird endlich gut! Ein neues Tor zur Innenstadt: Döppersberg wird umgebaut!
Nach langer intensiver und interner Prüfung und Diskussion hat sich nun die Verwaltungsspitze der Auffassung angeschlossen, dass der Döppersberg nun, wie geplant und bereits öffentlich vorgestellt, umgebaut werden soll. Damit baut die Stadt Wuppertal nicht nur ein neues Eingangstor in die Innenstadt, sondern leitet den Strukturwandel in Wuppertal mit Hilfe des Leuchtturmprojektes der Regionale 2006 ein.
"Lange wurde das Projekt Döppersberg alternativ gegen die Schwebebahn diskutiert. Diese Diskussion ging sogar so weit, dass kein zweites Großprojekt in Wuppertal gestartet werden sollte, solange das erste nicht ausfinanziert und beendet sei. Erst auf Initiative des GRÜNEN Bürgermeisters im Stadtentwicklungsausschuss konnten die Ratsfraktionen im Februar 2005 einen Beschluss fassen, der eine Teillösung sowohl für die Schwebebahnfinanzierung vor sah, als auch für diverse kostenreduzierende Maßnahmen im Projekt Döppersberg selbst. Unter anderem schlug der GRÜNE Verhandlungsteilnehmer die Prüfung von PPP- und Investorenmodellen vor und begegnete z.B. dem Verkauf von Talsperren äußerst kritisch. Ergebnis der in Auftrag gegebenen Prüfungen und Umschichtungen ist nun, dass der Döppersberg nicht geliftet, sondern umgebaut wird. Das Finanzierungsmodell für beide Projekte steht", so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Ratsfraktion, Peter Vorsteher.
"Die Stadt Wuppertal hat sowohl der Landesregierung, als auch der Bezirksregierung immer wieder selbst einen Anlass geboten, das Projekt Döppersberg auszuhebeln. Zwischenzeitlich haben uns andere Städte vorgemacht, wie weit man kommen kann, wenn man in großer Übereinstimmung Projekte vorträgt und Finanzierungen beantragt. Beharrlich haben wir mit ganz unterschiedlichen Partnern an einer Übereinkunft zwischen den Wuppertaler Ratsfraktionen und innerhalb der Verwaltung mitgewirkt. Mit Erfolg! Denn jetzt besteht Einigkeit und jetzt wollen wir bauen. Die Wuppertaler Bevölkerung bitten wir schon heute um Verzeihung für die im Zusammenhang mit dem Neubau des Döppersberges entstehenden verkehrlichen Belästigungen. Es wird sich für die Zukunft unserer Stadt lohnen!" ergänzt Lorenz Bahr, GRÜNER Bürgermeister und stadtentwicklungspolitischer Sprecher.