Nr. 69: Steinbeck und ELBA GRÜNE: Fortschritt in Einzelhandelsgestaltung
Auf dem ELBA-Gelände wird kein neuer Aldi-Markt errichtet, stattdessen wird der Aldi an der Steinbeck eine Fußwegeanbindung an die Arrenbergschen Höfe erhalten.
Die Verwaltung hatte eine Treppe vom Aldi-Parkplatz zur Haraldstraße und damit eine kurze Verbindung zur Markthalle zunächst als unmöglich bezeichnet. Vertreter aller Parteien setzen sich gestern für die Schaffung dieser Verbindung ein. Nun soll mit dem Investor über die Festschreibung der Fußwege-Verbindung im städtebaulichen Vertrag verhandelt werden.
Die Elberfelder GRÜNEN hatten bereits im März ihr Unverständnis geäußert:
„Wir verstehen nicht, wie das funktionieren soll: zwei Aldi-Märkte 350 Meter Luftlinie voneinander entfernt“, so der Elberfelder Bezirksvertreter Klaus Lüdemann damals.
Jetzt gab die Verwaltung den GRÜNEN nach Studium mehrerer Gutachten recht: Zusätzliche Umsätze seien nicht zu verteilen. Es gebe nur Umverteilungsprozesse zu Lasten bestehender Betriebe. Der neue Aldi auf dem ELBA-Gelände und damit die Schließung des Aldi in der Friedrich-Ebert-Straße würde die vielen kleinen Händler in diesem Bereich treffen und einen Leerstand des alten Ladenlokals herbeiführen.
Petra Lückerath, GRÜNES Mitglied in der Bezirksvertretung Elberfeld-West:
„In der gemeinsamen Sitzung setzten sich die GRÜNEN für eine vernünftige Nutzung des ELBA-Geländes ein: Uns ist wichtig, das hier nicht wieder die 50. Variante eines Discounters neben dem 50. Sonnenstudio, gepaart mit dem 50. Fastfood-Anbieter angesiedelt wird. Stattdessen würden wir es begrüßen, wenn an dieser Stelle Einzelhandel ansiedeln würden, der das Sortimentserweiterung in Elberfeld erweitern würde.“