Nr. 16: Sensationsfund auf der Kleinen Höhe
Bei ersten Probebohrungen und Vermessungsarbeiten auf der Kleinen Höhe zur geplanten Entwässerung der Fläche stieß die beauftragte Firma auf ungewohnten Untergrund. Bei genauerer Analyse stellte sich heraus, dass auf der bislang unangetasteten Fläche ein archäologischer Sensationsfund vermutet wird. Knochenreste und Schädelteile, die gefunden wurden, lassen auf einen frühen Vormenschen schließen.
„Da das Neandertal nicht weit ist, könnte hier ein weiterer Fund eines frühen Menschen sein“, so Prof. Dr. Liesenthal, Archäologe. „Hier kann auf keinen Fall weitergearbeitet werden, sondern die Fläche muss jetzt der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden. Außer Landwirtschaft auf den nicht abgesperrten Flächen, kann hier erstmal gar nichts passieren. Die Ausgrabungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen, ich schätze, dass wir in 3 Jahren mehr wissen“, so Liesenthal weiter. Oberbürgermeister Mucke reagiert gewohnt gelassen: „Die Wuppertaler wissen, wie sehr mir die Kleine Höhe am Herzen liegt, deshalb unterstützt die Stadt natürlich die wissenschaftlichen Arbeiten an diesem spektakulären Fund. Die Planungen für die forensische Klinik auf der Kleinen Höhe werden ruhen.“
Auch die GRÜNEN unterstützen das Vorgehen des Oberbürgermeisters.
„Welch ein großer Tag für die Wissenschaft“, freut sich Prof. Dr. Liesenthal und führt aus, dass „dieser erste Tag im April 2016 noch lange in den Erinnerungen der Wuppertaler bleiben wird, denn ich plane bereits jetzt mit Herrn Clees ein Museum direkt am Döppersberg in der alten Bundesbahndirektion, das sicherlich mehr Menschen anziehen wird als ein paar Geschäfte mehr in der Innenstadt.“