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Nr. 22: Schwimmbäder wirtschaftlicher führen

28. Februar 2002

Die gestern in der Sportausschusssitzung vorgelegte Studie „Schwimmoper Wuppertal“ hat wie erwartet bestätigt, dass die Schwimmoper nicht wirtschaftlich zu führen ist.

Wörtlich heißt es in der Studie: „Die vorhandene Bausubstanz lässt ohne tiefere Eingriffe keine erfolgversprechende, zukunftsorientierte Lösung zu.“ Das bedeutet Renovierungskosten in der Höhe von mindestens 20 Millionen DM.

Bündnis 90/DIE GRÜNEN setzen sich daher für einen Neu- und Alternativbau eines Schwimmbades auf der Talsohle ein, der zudem leichter und kostengünstiger als ein Umbau der Schwimmoper zu realisieren ist. Zudem könnten erheblich Betriebskosten eingespart werden, da der Energieverbrauch eines neuen Bades weitaus geringer zu veranschlagen wäre als der der Schwimmoper.

Allerdings knüpfen Bündnis 90/DIE GRÜNEN die Schließung der Schwimmoper an eindeutige Bedingungen:

Die Schwimmoper ist erst dann als öffentliches Schwimmbad zu schließen, wenn das alternative Bad schlüsselfertig der Öffentlichkeit übergeben wird. Außerdem ist zu gewährleisten, dass das neue Bad ein größer bemessenes Raum- und Flächenangebot inklusive der reinen Schwimmfläche bietet und damit weitaus attraktiver ist, als die heutige Schwimmoper.

„Für die Schwimmoper selbst ist eine alternative und nicht aus den Sternen gegriffene Nutzung zu suchen und zu finden. Gegen einen kostengünstigeren Neu- und Alternativbau der Schwimmoper auf der Talachse kann keiner Einwände haben,“ so Peter Vorsteher, Fraktionssprecher der bündnisgrünen Ratsfraktion.