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Nr. 20: Schwebebahnaussbau:

27. Februar 2002

Eine bessere Abstimmung von WSW und Verwaltung fordert die Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Zusammenhang mit dem Schwebebahnaussbau.

In der Sitzung der BV Elberfeld am 27.2. traten die Abstimmungsmängel offen zutage:

Ein auf dem Parkplatz an der Alexanderbrücke geplantes Volksfest kann dort nicht stattfinden, weil der Platz für den Schwebebahnausbau benötigt wird.

Die Verwaltung schlug vor, die Kirmes auf den Laurentiusplatz zu verlegen. Dies lehnte die Bezirksvertretung ab.

Ein Spielgerät auf dem Kinderspielplatz Alsenstraße kann nicht aufgestellt werden, weil der Spielplatz wegen des Schwebebahnausbaus als Lager und für Baucontainer benötigt wird. Der Spielplatz wird für zwei Jahre gesperrt.

Gleichzeitig weigert sich die Verwaltung, den Schulhof der Hauptschule Aue als Ersatz zur Verfügung zu stellen.

All das wird nur durch Zufall bekannt. Die beteiligten Verwaltungsstellen stimmen sich nicht rechtzeitig ab.

„So kann das nicht weitergehen!“ so der Sprecher der Bündnisgrünen in der BV Elberfeld, Klaus Lüdemann. „Wir sind nicht der Notnagel für die mangelnde Organisation von WSW und Stadt! In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung möchten wir einen detaillierten schriftlichen und mündlichen Bericht der WSW zu den Baumaßnahmen in 2002 und 2003“.

Die bündnisgrüne Ratsfraktion hofft, dass sich der Oberbürgermeister als Chef der Verwaltung und WSW-Aufsichtsratsvorsitzender der Sache annimmt und Tacheles redet.