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Nr. 11: Politik setzt sich durch: keine Entgelterhöhung bei der Bergischen VHS

11. März 2016

Anders als ursprünglich geplant, wird es im Jahr 2016 keine Entgelterhöhung bei den Angeboten der Bergischen Volkshochschule geben.

Zur heutigen Zweckverbandsversammlung erklärt Marc Schulz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender im Wuppertaler Rat und Mitglied der Versammlung:

„Die Versammlung hat im September vergangenen Jahres über geplante Entgelterhöhung von fast acht Prozent diskutiert. Im Anschluss wurde beschlossen, im ersten Halbjahr 2016 auf eine Erhöhung zu verzichten. Dieser Beschluss wurde mit einer Stimmen Mehrheit gefasst gegen die Stimmen der Wuppertaler CDU-Vertreter und der Vorsitzenden (SPD) der Verbandversammlung. Mittlerweile liegt der Wirtschaftsplanentwurf für das Jahr 2016 vor und dort wird nun ein kompletter Verzicht auf Entgelterhöhung vorgeschlagen. Man möchte nun seitens der VHS-Leitung durch die Erschließung neuer, bisher nicht erreichter Zielgruppen durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und neue Programmformate den Fehlbedarf schließen.

Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung, wird doch nun endlich der Versuch unternommen, die Spirale aus sinkenden Teilnehmer*innen-Zahlen und steigenden Entgelten zu durchbrechen. Damit hat sich wieder einmal gezeigt, dass es sich lohnt, nach Alternativen zu suchen und als Politik eigene Akzente zu setzen. Das Abstimmungsverhalten der Wuppertaler Vertreterinnen und Vertreter von SPD und CDU zeigt einmal mehr, dass dieses Selbstbewusstsein in der GroKo offenbar nicht vorhanden ist“.