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Nr. 45: Mit grüner Plakette in die Umweltzone – Gesundheitsschutz hat Vorfahrt

30. Juni 2014

Ab morgen (01.07.14) dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette in Wuppertals Umweltzonen einfahren. Damit ist die dritte und letzte Stufe der Umweltzonen im Rahmen des Luftreinhalteplans erreicht.

„Luftreinhaltung ist in erster Linie Gesundheitsschutz“, so Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin. „Daher müssen die hohen Abgaswerte reduziert und Maßnahmen ergriffen werden, um die Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte zu senken. Die Verschärfung der Umweltzone wird dazu beitragen.

In Wuppertal liegen die Feinstaubwerte auf hohem Niveau knapp unter den Grenzwerten, die Stickstoffdioxidbelastung ist gesamtstädtisch noch viel zu hoch. Laut EU-Luftreinhaltungsrichtlinie steht  Wuppertal in der Pflicht, diese Werte zu reduzieren.

Daher hat die Bezirksregierung Düsseldorf einen aktualisierten Luftreinhalteplan aufgestellt, der durch verschiedene Maßnahmen die Luftqualität in Wuppertal verbessern soll. Die Verschärfung der Umweltzone ist nur eine der Maßnahmen.

Fakt ist, dass u.a. der Verkehr Verursacher für unterschiedliche Belastungen wie Lärm, CO2, Abgase und Stau in den Städten ist. Sinnvoll ist es, Synergien zu nutzen und die Luftreinhaltung mit Maßnahmen gegen Lärm und für Klima- und Gesundheitsschutz zu kombinieren.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich daher für Alternativen zum Autoverkehr ein, wollen den ÖPNV attraktiver gestalten, den Radverkehr fördern und die Lebensqualität der Innenstädte durch weniger Autoverkehr und mehr Tempo-30-Zonen erhöhen.“