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Nr. 63: Keine Rechthaberei auf Kosten Kranker!

3. Juli 2002

"Sturheit, Ignoranz und Rechthaberei bei der Umsetzung geltender Richtlinien zur Methadonsubstitution bedrohen einen wesentlichen Pfeiler der erfolgreichen Drogenhilfe in Wuppertal. Rückfall in den gefährlichen Konsum illegal beschaffter Suchtgifte, schwerste Entzugssymptome, körperliche und seelische Verelendung, Beschaffungskriminalität und Prostitution wären die Folge kurzfristiger Beendigung der ärztlichen Vergabe kontrollierter Ersatzmedikamente", so Michael Hohagen, Kreisverbands- und sozialpolitischer Sprecher der Wuppertaler GRÜNEN.

Die Wuppertaler GRÜNEN erwarten von allen Beteiligten ein kurzfristiges Herbeiführen tragfähiger und dauerhafter Regelungen bei der Methadonvergabe in Wuppertal.

Das offensichtliche Ausleben persönlicher oder beruflicher Eitelkeiten auf dem Rücken schwer kranker Menschen mutet angesichts der Schwierigkeiten von Stadtverwaltung, Rat und Freier Wohlfahrtspflege bei der weiteren Sicherung der unverzichtbaren begleitenden, unterstützenden, lebensrettenden und nicht zuletzt auch ausstiegsorientierten Einrichtungen der Drogenhilfe in Wuppertal geradezu abenteuerlich an.