Startseite > Kein Fortschritt für Senior*innen: Gelder für zentrale Anlaufstelle wurden gekürzt

Nr. 23: Kein Fortschritt für Senior*innen: Gelder für zentrale Anlaufstelle wurden gekürzt

31. Mai 2025

Eigentlich sollte Wuppertal ein Senior*innenbüro erhalten und damit auch eine zentrale Anlaufstelle für die Themen Freizeitgestaltung, Pflege, Digitalisierung und Co..
Wie auf GRÜNE Nachfrage im Senior*innenbeirat verdeutlicht wurde, stehen im bereits verabschiedeten Haushalt aber nicht mehr genügend Mittel für eine Errichtung eines Senior*innenbüros und die dafür erforderlichen Stellen zur Verfügung.

Suzanne Kettig, Mitglied im Senior*innenbeirat:

„Die erforderliche Summe für ein Senior*innenbüro wurde im Haushalt der Stadt so eingekürzt, dass nach jetzigem Stand gar kein Standort entstehen kann.  Das ist unverständlich, denn es wurde demokratisch beschlossen, dass Wuppertal einen zentralen Ort für Senior*innenangelegenheiten mit 1,5 Stellen benötigt. Erst auf Nachfrage wurde uns das Aus von der Stadtverwaltung bestätigt.“

Paul Yves Orth-Ramette, Fraktionsvorsitzender:

„Das heißt für Senior*innen der Stadt: Es gibt weiterhin keinen zentralen Ort für sie. Die dringenden Fragen zu Pflege, Sportangeboten, Freizeitmöglichkeiten und der Digitalisierung werden weiterhin wie ein Flickenteppich in der Stadt verteilt beantwortet. Und das, obwohl gerade sie durch Mobilitätseinschränkungen auf einen zentralen Ort angewiesen werden. Ein Senior*innenbüro bietet die Möglichkeit für Austausch ohne Konsumzwang und ist damit eine Lösung beim großen Thema Alterseinsamkeit. Wir werden uns bei den nächsten Haushaltsverhandlungen verstärkt dafür einsetzen, dass es ein solches Büro, zentral, gut erreichbar und mit dem nötigen Personal, entsteht.“