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Nr. 96: GRÜNE zur PISA-Studie:

4. Dezember 2001

Die GRÜNE Fraktion stellt heute im Schulausschuss, in der Folge auch im Hauptausschuss und im Rat den folgenden Antrag, um eine Übergangslösung zum Thema Personal an Schulbibliotheken bis zur Verabschiedung des städtischen Haushaltes im nächsten Jahr zu gewährleisten.

Der Antrag im Wortlaut:

In der Phase der Übergangswirtschaft bis zur Verabschiedung des städtischen Haushaltes ist sicherzustellen, dass

1. die Schulbibliotheken als Einrichtungen der Stadtbibliothek fortgeführt werden

2. der Geschäftsbereich bzw. die Leitung der Stadtbibliothek alle Einrichtungen der Stadtbibliothek gleichmäßig mit Personal versorgt.

Das bedeutet, dass sowohl die Schul- als auch die Stadtteilbibliotheken in ihrer Substanz insbesondere für Kinder und Jugendliche, erhalten bleiben müssen und nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen.

Die Ergebnisse der PISA-Studie geben den GRÜNEN Recht.

Die Studie untersuchte, was Jugendliche langfristig mit ihrem Schulwissen anfangen können: Inwieweit sind sie in der Lage, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten bei alltäglichen Anforderungen "im richtigen Leben" anzuwenden und kritisch zu urteilen? Und was steuert Schule dazu bei, damit sich dieser geistige Werkzeugkoffer mit Schlüsseln füllt?

Für die GRÜNE Ratsfraktion ist in Wuppertal ein herausragender Schlüssel hierbei die Existenz der Schulbibliotheken.

Ursel Simon, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion: "Schulbibliotheken haben für uns Priorität bei allen Strukturveränderungen der Stadtbibliothek. Der hohe Nutzungsgrad spricht für die Beibehaltung. Darüber hinaus halten wir Beratung durch Fachpersonal auch weiterhin für notwendig. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch auf späteres wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet. Diese Schlüsselqualifikation ist notwendig, um bei der nächsten PISA-Studie nicht mehr eines der europäischen Schlusslichter in der schulischen Bildung zu sein."