"Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie der Wille von Kindern und Jugendlichen ernst genommen wird. Es wird mit und nicht über sie entschieden", so Marcel Simon, Fraktionssprecher der GRÜNEN in der BV Uellendahl-Katernberg.

Auch der in die Jahre gekommene Bolzplatz am Norkshäuschen soll grundüberholt werden, sofern der Kämmerer die Mittel dafür frei gibt.

"Wir sind uns im Klaren darüber, dass in einer stark verschuldeten Stadt wie Wuppertal bei den freiwilligen Leistungen scharf kalkuliert werden muss. Dass neben der Wirtschaftsförderung und einer zukunftsorientierten Stadtteilentwicklung die Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche auch ein wichtiger Standortfaktor sind, sollte dabei aber nicht vergessen werden", so Marcel Simon weiter.

Für die Grundüberholung des Bolzplatzes hatte der Bezirksjugendrat Uellendahl-Katernberg bereits konkrete und finanzierbare Vorschläge gemacht.

"Damit politische Partizipation von Jugendlichen nicht zur Showveranstaltung verkommt, sollten die Vorschläge ernsthaft geprüft werden. In jüngster Zeit haben wir leider immer wieder erkannt, dass die Kooperationsfraktionen von CDU und SPD im Rat augenscheinlich nicht so viel übrig haben für jugendliche Querdenker. Nicht anders ist es zu erklären, dass das Wuppertaler Schülerparlament so lange auf der Suche nach Räumlichkeiten war", so Paul Yves Ramette, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, abschließend.