Nr. 36: GRÜNE vor Ort: Wuppertal heißt Menschen aus Bulgarien und Rumänien willkommen
Am vergangenen Montag besuchte die GRÜNE Ratsfraktion „Acasa Dom“, die vor kurzem eröffnete Beratungsstelle für Menschen aus Bulgarien und Rumänien.
Der Name bedeutet auf bulgarisch (Acasa) und rumänisch (Dom) „zu Hause“ und zeigt von Anfang an, dass die Beratung suchenden Menschen dort mit offenen Armen empfangen werden.
Klaus Lüdemann, integrationspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion:
„Die Beratungsstelle ist ein beeindruckender Teil der Wuppertaler Willkommenskultur für Zuwander*innen. Bislang gab es keine eigene Anlaufstelle und keine Organisation für die Menschen, die aus Bulgarien und Rumänien zu uns kommen. Die Mitarbeiter*innen von Acasa Dom erfüllen eine Lotsenfunktion, sie können auf Antworten auf alle Fragen, die für eine gelingende Integration in Wuppertal gestellt werden, sie helfen bei der Wohnungssuche, vermitteln Sprachkurse und helfen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Und das in jeder relevanten Sprache, die in den beiden Ländern gesprochen wird.“
Regina Orth, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
„Drei Schwerpunkte gibt es in Acasa Dom: die Anlaufstelle mit ihrer Hilfefunktion, regelmäßige Informationsveranstaltungen, wo sich die Menschen auch gegenseitig kennenlernen können und die Arbeitsmarkt- und Integrationshilfe. Der Standort in der Berliner Straße 150 ist klug gewählt, denn in ganz Oberbarmen gibt es bislang noch keinen Migrationsdienst, diese Lücke ist nun geschlossen. Erfreulich ist, dass ebenso viele Frauen wie Männer die Beratungsstelle aufsuchen. Über 70 Prozent der Teilnehmer*innen haben einen Hochschulabschluss, das Ausbildungsniveau ist also sehr hoch. Wir hoffen, dass diese Realität bald alle Vorurteile gegen Zuwander*innen aus Bulgarien und Rumänien den Wind aus den Segeln nimmt. Wir wünschen der Beratungsstelle viel Erfolg und dass sie auch über die bisherige Förderzeit bis Ende 2015 hinaus bestehen bleibt, denn wir brauchen sie längerfristig.“