Nr. 32: GRÜNE: Verkehrswende sieht anders aus
Einem Bericht der Westdeutschen Zeitung zufolge, wollen die WSW mobil Ende November die Buslinie 639 im Zooviertel eine andere Route fahren lassen, da Zoobesucher*innen häufig die Hubertusallee mit ihren Fahrzeugen blockieren. Damit würde die Haltestelle direkt am Eingang des zoologischen Gartens entfallen.
Dazu unsere Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin Anja Liebert:
„Alle sprechen über zunehmende Luftschadstoffe und weisen darauf hin, dass der Umweltverbund, also Bahn, Bus, Fuß und Rad, gefördert werden muss. Hier wird aber ohne Not den Autofahrenden der Vorzug gegeben. Wir GRÜNEN können das nicht nachvollziehen und fordern daher die WSW auf, die Haltestelle direkt vor dem Zoo beizubehalten. Die Stadt ist in der Pflicht, die Strecken für den Bus freizuhalten mit eindeutigen Markierungen, damit Autos die Wege der Busse oder Einsatzfahrzeuge nicht blockieren. Die Autofahrenden haben sich an die Regeln zu halten. Das Zooviertel hat eine gute Anbindung verdient, die Zoobesucher*innen können erwarten, dass sie auch wirklich bis zum Zoo fahren können. Hier wird der angebliche Druck der Straße als Anlass genommen, ein ÖPNV- Angebot zu verschlechtern. Auf Nachfrage im Verkehrsausschuss konnten wir immerhin erreichen, dass die zuständige Bezirksvertretung Elberfeld-West sich in der nächsten Sitzung mit dem Thema befassen kann.“