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Nr. 121: GRÜNE verhandeln:

2. Dezember 2003

Noch können die Fraueneinrichtungen, die mit von Gewalt betroffenen Frauen arbeiten, nicht aufatmen, aber ein wichtiger Teil der Wegstrecke ist geschafft.

Die GRÜNE Landtagsfraktion hat in ihrer gestrigen Fraktionsklausur beschlossen, dass die im Entwurf des Landeshaushaltes vorgesehenen Kürzungen bei den Frauenhäusern und der landesweiten Streichung der Frauennotrufe zurückgenommen werden sollen.

Sylvia Meyer, frauenpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion in Wuppertal:

"Kommunale und landesweite Grüne Frauenpower haben Erfolg gehabt. Die GRÜNEN im Landtag werden in den Haushaltsverhandlungen mit der SPD, die dieses Wochenende stattfinden, dafür kämpfen, dass die Frauenstrukturen in NRW nicht gravierend geschwächt werden.

Wenn die Verhandlungen erfolgreich beendet sind hieße das für Wuppertal, dass die vorgesehene Kürzung einer vollen Personalstelle im Frauenhaus zurückgenommen wird und der Frauennotruf nicht ersatzlos gestrichen wird, sondern in bisherigem Umfang weiter arbeiten kann.

Wir hoffen sehr, dass sich die Landtagsfraktion der SPD den Forderungen der GRÜNEN anschließen wird."