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Nr. 51: GRÜNE: Verbraucherberatung in Wuppertal wichtiger denn je

18. Mai 2004

"Wir sind sehr froh, dass es geglückt ist, die Arbeit der Verbraucherberatung trotz der schlechten Haushaltslage in Wuppertal für die nächsten 5 Jahre finanziell sicherzustellen. Die Stadt hat die weitere Unterstützung vertraglich vereinbart und so zusammen mit dem Land die finanziellen Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Fortführung geschaffen", so Lorenz Bahr, Stadtverordneter der GRÜNEN und OB-Kandidat.

"Der Verbraucherschutz nimmt einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Sei es die Schulden- und Insolvenzberatung, die Verbraucherrechte oder das gesunde Wohnen, um nur einige der vielfältigen Angebote zu nennen; die Wuppertalerinnen und Wuppertaler nutzen alle Angebote intensiv, Tendenz steigend."

Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN war jedoch erschrocken über die FDP im Düsseldorfer Landtag. Diese hält Verbraucherschutz anscheinend für überflüssig und will die Verbrauchberatungsstellen zusammenstreichen.

Die FDP forderte in der vergangenen Woche anlässlich einer aktuellen Stunde im Landtag, das Netz der Verbraucherberatungsstellen auf den Prüfstand zu stellen. Das Beratungsangebot sei "überdimensioniert" und "öffentlich geförderter Wildwuchs mit Geldverschwendung", behauptete der zuständige FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Wilke.

Für Lorenz Bahr spiegeln diese Äußerungen große Unkenntnis wieder.

"Dies wäre auch das Aus für die Verbraucher-Beratungsstelle in Wuppertal gewesen. Ich frage die Wuppertaler FDP, ob sie diese Position ihrer Landtagsfraktion teilt. Andernfalls sollte sie umgehend ihre Parteifreunde im Landtag über die erfolgreiche Arbeit der Verbraucherberatungsstelle in Wuppertal aufklären. 150 Anfragen und Beratungen am Tag sprechen hier eine deutliche Sprache."