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Nr. 85: GRÜNE: Stadtumbau West für Wuppertal nutzen Projekt Soziale Stadt und Haus der Jugend in Barmen realisieren

6. September 2004

Im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost wurden bereits tausende Wohnungen insbesondere in Plattenbausiedlungen abgerissen oder umgebaut und die Flächen zur Aufwertung des Wohnumfeldes genutzt.

Stadtumbau West ist jetzt ein neues Förderangebot des Landes durch den GRÜNEN Bauminister Dr. Michael Vesper für den noch in diesem Jahr rund 28 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Der wohnungsbaupolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Dr. Thomas Rommelspacher MdL hat heute der Ratsfraktion in Wuppertal und dem grünen Oberbürgermeisterkandidaten, Lorenz Bahr, die wesentlichen Eckpunkte erläutert.

Dr. Thomas Rommelspacher MdL: "Auch die Städte im Westen werden sich mit dem Thema Schrumpfung beschäftigen müssen. Ganze Stadtteile werden sich mit dem Altern der Gesellschaft verändern. Öffentliche Gebäude oder Einrichtungen müssen umgebaut oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Mit dem Stadtumbau West wollen wir die Städte und Gemeinden in die Lage versetzen, sich auf die städtebaulichen Auswirkungen einzustellen. Insbesondere in den Gebieten in denen jetzt schon Funktionsverluste sichtbar sind, sollen Stadtumbaumaßnahmen dazu beitragen, die Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie die Umwelt zu verbessern."

Die Kommune muss per Satzung Stadtumbaubereiche festlegen. Mit Unterstützung des Landes können dann Brachflächen umgestaltet, die Renovierung von Fassaden und Dachflächen von Gebäuden auch für Privateigentümer, Neu- oder Umbauten für soziale und kulturelle Zwecke durchgeführt werden. Leerstehende und dauerhaft nicht mehr benötigte Gebäude können beseitigt und die Flächen zur Aufwertung des Wohnumfeldes genutzt werden.

Lorenz Bahr, Stadtverordneter und GRÜNER OB-Kanditat: "Ich begrüße, dass uns das Land bei der Bewältigung der städtebaulichen Probleme in der Nordstadt, am Arrenberg, in Ober- und Unterbarmen oder an der Schwarzbach und in Wichlinghausen hilft und ein zusätzliches Förderangebot zur Verfügung stellt. Wuppertal ist gut beraten, wenn wir diese Hilfe über die Städtebauförderung der Regionale 2006 hinaus in Anspruch nehmen, z.B. zur Realisierung des Projektes ´Soziale Stadt´. Deshalb werden wir die Initiative ergreifen und die Verwaltung auffordern eine städtebauliche Konzeption sowie einen Förderantrag beim Land einzureichen, der im Rahmen der Regionale zunächst keine Berücksichtigung finden konnte."

"Auch ist im Rahmen dieses Förderprogramms der Umbau des Hauses der Jugend in Barmen denkbar, wenn die Verwaltung einen entsprechenden Antrag vorbereitet" ergänzt Bahr abschließend.