Nr. 56: GRÜNE: SPD und CDU kehren das Thema Feinstaub unter den Teppich!
„Obwohl aus den Stellungnahmen des städtischen Gebäudemanagements und des Gesundheitsamtes eindeutig eine zusätzlichen Belastung für SchülerInnen, LehrerInnen und Reinigungspersonal durch Feinstaub in Klassenzimmern herauszulesen ist, nehmen die Mitglieder der Ausschusses dieses Problem nicht ernst. Besonders die Fraktionen von SPD und CDU äußerten Zweifel an der Existenz einer gesundheitlichen Gefährdung. So wurde unser Vorschlag, an zwei repräsentativen Schulen Messungen vorzunehmen, aus Kostengründen abgelehnt und darauf verwiesen, dass höchstens mit der Bergischen Universität über kostenlose Messleistungen verhandelt werden könne. Wir bedauern, dass SPD und CDU für die Gesundheit der Kinder kein Geld zur Verfügung stellen wollen.
Wir hatten gehofft, dass sowohl die Politik als auch die Stadtverwaltung das Problem ernster nehmen und sich wie wir gegen dicke Luft in Klassenzimmern einsetzen würden. Jetzt können nur noch Eltern und die Lehrerschaft in ihrem eigenen Interesse Maßnahmen für bessere Luft an Wuppertals Schulen fordern.“