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Nr. 61: GRÜNE setzen andere Prioritäten

11. Juli 2001

Die GRÜNE Ratsfraktion ist konsterniert über den Vorschlag der FDP, aus der Gerichtsinsel eine Kulturinsel zu machen. Die GRÜNE Ratsfraktion ist demgegenüber der Auffassung, dass das historische Bauwerk Opernhaus auf jeden Fall erhalten bleiben muss. Auch die entstandene Kulturmeile am Schauspielhaus in Verbindung mit der Hofaue sollte nicht durch Standortwechsel gefährdet werden.

Die haushaltstragende Mehrheit von CDU und FDP sieht sich außer Stande, angesichts der kritischen Finanzsituation Wuppertals Entscheidungen über die Zukunft der städtischen Bäder zu treffen oder über die Aufrechterhaltung des städtischen Personals in Schulbibliotheken oder über die Zukunft der Kunsthalle Barmen.

Mit Zustimmung der CDU ist insbesondere das Aus der Schwimmoper als Schwimmstätte zu erwarten.

Angesichts leerer Kassen fragt sich die GRÜNE Ratsfraktion, wie der Vorschlag, Schauspiel und Oper auf der Gerichtsinsel aufzubauen, von der konservativen Ratsmehrheit finanziert werden kann.

Die GRÜNEN haben andere Prioritäten der Stadtentwicklung: zunächst gilt es im Rahmen der Regionale 2006 den Döppersberg zu entwickeln und die Lebensader Wupper zu realisieren. Auch der jüngst diskutierte Neubau der Feuerwache Ost hat für die GRÜNEN aufgrund der Sicherheitsmängel, die gravierende Auswirkung für die Wuppertaler Bevölkerung haben können, entschieden höhere Priorität aus eine Kulturmeile auf der Gerichtsinsel.

Selbstverständlich wollen auch die GRÜNEN, dass eine Sanierung von Oper und Schauspiel vorangetrieben wird.