Nr. 57: GRÜNE: Radwegverlust am Hofkamp inakzeptabel
Im Rahmen der Verkehrsänderungen wegen der B7-Sperrung legte die Stadt Wuppertal im Kreuzungsbereich Hofkamp/Gathe den Radweg und die Fahrradampel still.
Dazu Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin:
„Wir haben Verständnis dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen ihr Päckchen während der Sperrung der B 7 zu tragen haben. Doch was den Radfahrer*innen am Hofkamp zugemutet wird, ist alles andere als sinnvoll. Die bis dato reibungslos funktionierende Fahrradampel am Hofkamp Richtung Neumarktstraße abzuschalten und den Radverkehr durch ein Fußgängerweg-Schild 50 Meter vor der Kreuzung zu stoppen, ist einfach unprofessionell.
Von dieser Stelle ist es für Radfahrer*innen äußerst gefährlich sich auf die Geradeaus-Spur auf dem Hofkamp einzufädeln. Auch die Alternative, abzusteigen, zu schieben und sich samt Fahrrad auf der Mittelinsel auf der Gathe wiederzufinden, ist suboptimal, da der Platz dort für mehrere Fußgänger*innen und Radfahrer*innen einfach nicht ausreicht und sich auch hier Gefahren ergeben.
Wir fordern die Stadtverwaltung auf, sich eine Lösung zu überlegen, die für alle Verkehrsteilnehmer*innen tragfähig ist, am besten wäre es, wieder eine durchgehende Grünphase für den Rad- und Fußverkehr vom Hofkamp über die Gathe zur Neumarktstraße zu schaffen. Um Wuppertal zur Fahrradstadt zu entwickeln, was sich ja auch die große Kooperation auf die Fahnen geschrieben hat, sind gerade auch die kleinen Maßnahmen wichtig, die das Radfahren attraktiver machen.“