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Nr. 41: GRÜNE: OB geht den falschen Weg

28. April 2003

Die aktuell vom Ressorts Stadtentwicklung und Stadtplanung vorgelegte Prognose bestätigt den Trend des Bevölkerungsrückgangs in Wuppertal. An den Zahlen ist nicht zu rütteln, dies steht fest.

Die GRÜNE Fraktion ist mit den Schlussfolgerungen, die OB Kremendahl daraus zieht, nicht einverstanden.

Der wachsende Leerstand an Wohnungen im Innenstadtbereich sollte nicht dazu verleiten, noch mehr Wohnraum in den Randlagen zu schaffen in der Illusion, dadurch Menschen dazu zu bewegen, sich in Wuppertal niederzulassen. Das würde auch dazu führen, dass die Innenstädte weiter veröden.

Genauso wenig stichhaltig ist das Argument, neues Gewerbe nur auf neu ausgewiesenen Flächen ansiedeln zu können. Allein die freiwerdende Fläche durch die Verlagerung von Quante/3M umfasst 60.000 Quadratmeter.

Sowohl Wohnraum als auch Gewerbeflächen in Wuppertal sind in ausreichendem Maße vorhanden.

Die GRÜNEN setzen darauf, den vorhandenen Altbau-Leerstand zu sanieren. Ausreichende Fördermittel seitens der Bundesregierung stehen zur Verfügung. Die Stadt Wuppertal sollte eher den HausbesitzerInnen durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit die Fördermöglichkeiten bei der Sanierung von Häusern aufzeigen als die Flucht ins Umland durch den Neubau von Einfamilienhäusern noch zu beschleunigen.