„Die verständnislosen Reaktionen der Fachwelt auf die Schließung des Fuhlrott-Museums und das Interesse anderer Museen an seinen Sammlungen zeigen seine überregionale große Bedeutung. Die Sammlungen für die ÷ffentlichkeit zugänglich zu halten, ist daher wichtig und trägt ihrem Wert Rechnung“, so Lorenz Bahr, Mitglied der Landschaftsversammlung und Stadtverordneter der GRÜNEN. „Teile der Sammlungen in anderen Museen oder in Einkaufscentern auszustellen, ist eine Möglichkeit, das Fuhlrott-Museum vor der Mottenkiste zu bewahren. Wir begrüßen darüber hinaus ausdrücklich, dass sich die Mehrheitsfraktionen im LVR für die Zukunft des Fuhlrott-Museums einsetzen und der Stadt Wuppertal bei der Neukonzeption unterstützend unter die Arme greifen wollen. Das Gelände des Freilichtmuseums Lindlar wäre als temporärer Ausstellungsort sehr geeignet.“

Petra Lückerath, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN ergänzt: „Ich bin sehr erfreut über das Engagement, das unsere BürgermeisterInnen Ursula Schulz (Mitglied im LVR-Kulturausschuss für die SPD) und Lorenz Bahr an den Tag gelegt haben. Es ist ihnen gelungen, die KulturpolitikerInnen der Landschaftsversammlung für die Zukunft unseres Fuhlrott-Museum zu gewinnen. Jetzt ist jedoch auch die Stadt Wuppertal gefordert. Ein Konzept für den zukünftigen Standort des Museums – ob in den Zoosälen oder in anderen geeigneten Räumen – muss erarbeitet und Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt werden. Die Wuppertaler GRÜNEN fordern die Stadt auf, jetzt die Hausaufgaben gründlich zu erledigen. Die Chance ist da, mit einem einflussreichen Partner die Existenz des Fuhlrott-Museums zu sichern. Sie darf nicht vertan werden!“

Den Antrag finden Sie unter „Aktuelles“.