"Die GRÜNEN sprechen sich schon seit mehr 10 Jahren für die Bewahrung des Charakters der Bereiche Greuel, Möschenborn und den Schutz des betroffenen Landschaftsraums aus. Trotzdem sind seitdem an die 100 neuen Wohneinheiten entstanden, mehr als ursprünglich geplant. Bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes haben wir uns für den Erhalt der Grünfläche westlich von Greuel eingesetzt", so Regina Orth, Grüne Bezirksvertreterin in Cronenberg.

"Der Charakter dieser Bergischen Hofschaft wird durch die Bebauung weiter verfälscht, die ökologische Bedeutung der Landschaft nicht berücksichtigt, wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna zerstört. Nicht umsonst ist dieses Gebiet temporär als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Daher können wir auch nicht nachvollziehen, dass bei diesem Bauvorhaben ein beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a des Baugesetzbuches angewendet werden soll. Das bedeutet, dass die Erstellung eines Umweltberichtes nicht erforderlich sein wird. Wir GRÜNEN werden jedoch auf der Erstellung eines Umweltberichtes bestehen, damit auch die negativen Auswirkungen der Bebauung auf das Stadtklima, den Lebensraum für teilweise bedrohte Tiere und Pflanzen, den Wasserhaushalt und auf das Landschaftsbild aufgezeigt werden."

"Damit nicht weiter alles unkoordiniert zugebaut wird, unterstützen wir auch die Forderung der Bürgervereine nach einem Stadtentwicklungsplan für Cronenberg", ergänzt Paul Yves Ramette, GRÜNER Stadtverordneter aus Cronenberg. "Ebenso wie sie fordern wir ein Gesamtkonzept, das die planlose Fleckenteppich-Politik endlich ablöst."