Nr. 76: GRÜNE: IKEA-Homepark zu Recht gestoppt
Die Landesregierung hat den Plan, ein neues Einzelhandelszentrum im Norden von Wuppertal zu errichten, erst einmal bis Juni 2014 gestoppt.
Anja Liebert, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Die Staatskanzlei zeigt der Stadtspitze bei der Missachtung des Landesentwicklungsplans die rote Karte. Peter Jung & Co. wollen mehr als ein Möbelhaus namens IKEA. Sie wollen ein ganz neues Einkaufszentrum auf der grünen Wiese errichten und dies ist für den Einzelhandel nicht nur in Elberfeld und Barmen gefährlich. Um diese Gefahr für die Innenstädte zu verdeutlichen, reicht ein kleiner Vergleich. Die geplante Verkaufsfläche des IKEA-Homeparks von 45.000 m² entspricht der gesamten Verkaufsfläche in der Barmer Innenstadt. Bitte machen wir nicht den gleichen Fehler wie in Oberhausen, dort ist nach dem Bau des CentrO die Innenstadt verwaist
Wir können uns nur immer wiederholen: Wuppertal braucht ein Möbelhaus auf einer geeigneten Fläche. Was nicht gebraucht wird, ist ein zusätzliches Fachmarktzentrum, das die Interessen von IKEA über die Interessen der Gesamtstadt stellt. Wir könnten uns ein Möbelhaus z.B. als Nachnutzung auf einer ehemaligen Gewerbe- oder Handelsfläche gut vorstellen.“