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Nr. 36: GRÜNE: Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal ist auf dem richtigen Weg!

5. Juli 2010

Durch die konsequente Einsparung von Energie konnte das GMW insgesamt 23 Mio. Euro Energiekosten vermeiden, so Marc Schulz, Vorsitzender des Betriebsausschusses Gebäudemanagement. Trotzdem zeigen die hohen Energiekosten und der Mehrbedarf an elektrischer Energie, dass es noch ein langer Weg ist, Kosten und CO2-Emissionen nachhaltig zu verringern.

Energieeinsparung, Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien machen eine zukunftsfähige Energiepolitik aus. Der Preis für die fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas wird sich zukünftig weiter erhöhen. Grund genug, schon aus wirtschaftlichen Erwägungen in Wuppertal verstärkt auf Sonne, Biomasse oder Erdwärme zu setzen. Der Einsatz regenerativer Energien wie beispielsweise die Holzhackschnitzelheizung in Ronsdorf, die Holzpelletheizung der Grundschule Haarhausen, die Fotovoltaikanlage der Realschule Hohenstein oder die Erdwärmenutzung in der Kita An der Blutfinke zeigen den wirtschaftlichen Nutzen erneuerbarer Energien.

Mit dem Energiekonzept zur aktuellen Sanierung des Schulzentrums Ost wird der zukünftige Energieverbrauch um ein Drittel reduziert, ergänzt Bettina Brücher, Vorsitzende des Umweltausschusses. Dort werden u.a. auch Fotovoltaikanlagen dazu beitragen, dass 908 t CO2 pro Jahr eingespart werden können.

Das Klimaschutzkonzept der Stadt Wuppertal hat die Reduktion der CO2-Emissionen um 10% alle 5 Jahre und eine Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen im Vergleich zu 1990 bis spätestens 2030 zum Ziel. Vor diesem Hintergrund wird noch einmal deutlich, wie groß die Anstrengungen gerade auch bei kommunalen Gebäuden sein müssen, um diese Ziele zu erreichen. Daher fordern die GRÜNEN, Energieeinsparungen der Städte und Kommunen zur Pflichtaufgabe zu machen, damit städtische Investitionen in erneuerbare Energien, in Energieeffizienz und Energieeinsparungen gerade auch in überschuldeten Kommunen finanziert werden können. Und zwar unabhängig von Konjunkturprogrammen, die keine konstante Förderung bedeuten. Denn Investitionen in energetische Maßnahmen zahlen sich doppelt aus, sie entlasten den städtischen Haushalt und fördern den Klimaschutz.

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