Nr. 93: GRÜNE für Schwimmbad an der Wartburgstraße
Die Argumente, die für die Wartburgstraße sprechen, überwiegen:
Das Grundstück ist fast komplett in städtischem Besitz, die ÖPNV-Anbindung ist hervorragend und 7 Schulen können das Schwimmbad an der Wartburgstraße fußläufig erreichen. Das hätte zur Folge, dass ein Schulbus eingespart werden könnte, was immerhin eine Kostenersparnis von ca. 40.000 Euro für die Stadt bedeutet.
Nach aktuellen Informationen wäre der Standort Wunderbau nicht mit den Betriebskosten von einer Million Euro pro Jahr bei vereinbarter Wasserfläche zu realisieren.
Peter Vorsteher, Fraktionssprecher: „Wir GRÜNEN wollen ein attraktives Sportbad für die Schulen, für den Vereinssport und für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger mit Eintrittspreisen, die finanzierbar sind.“
Für Barmen wäre der Bau eines Schwimmbades ebenfalls ein Vorteil.
Michael Hohagen, Bezirksvertreter der GRÜNEN in Barmen:
„Ich würde mich außerordentlich für Barmen freuen, wenn der Standort Wartburgstraße für das Schwimmbad den Ausschlag gäbe, denn der Bezirk würde durch ein Schwimmbad aufgewertet.“
Die GRÜNE Fraktion setzt sich dafür ein, dass ein Investorenwettbewerb stattfinden soll, um den Bau zu realisieren, die Stadt jedoch die Betreiberin des Bades bleiben soll.
Peter Vorsteher hierzu:
„Falls das Bad durch einen privaten Investor betrieben würde, gäbe es ständige Konflikte zwischen dem Betreiber und den Sportvereinen, wie wir aus den Erfahrungen anderer Städte wissen. Z.B. bei der Durchführung von Wettbewerben, die für die Vereine notwendig sind, für den Betreiber jedoch Einnahmeverluste bedeuten. Hier müsste die Stadt dauerhaft verhandeln und gegebenenfalls den Einnahmeausfall an den Betreiber zahlen.“
Darüber hinaus bleiben die GRÜNEN bei ihrer Forderung, dass die Wasserfläche von Schwimmoper und Kurbad erhalten bleiben muss und die bisherige Wasserfläche ohne Unterbrechungen für die WuppertalerInnen aufrecht erhalten bleibt.