Nr. 110: GRÜNE für Kooperation von Schulentwicklungsplanung und Jugendhilfe
Zur nächsten Ratssitzung im Dezember beantragt die GRÜNE Fraktion, dass in der aktuellen Auseinandersetzung um die Grundschulentwicklungsplanung als auch grundsätzlich die stadtteilbezogenen Angebote der offenen Jugendarbeit, der Kindertagesstätten bzw. der vorhandenen ambulanten Maßnahmen der Jugendhilfe sowie der freiwilligen Schülersportgemeinschaften (SSG) einbezogen werden.
Peter Vorsteher, Fraktionssprecher: "Die aktuelle Schulentwicklungsplanung ist eine gute Möglichkeit, die Planung der Kooperation von Jugendhilfe und Schule endlich auf einen geordneten Weg zu bringen.
Bei der Umsetzung von Ganztagsschulen müssen die Möglichkeiten der stadtteilbezogenen Zusammenarbeit von Angeboten der freien Jugendhilfe als Kooperationspartner genutzt werden, um den SchülerInnen und Schülern ein wirklich abgerundetes Betreuungsangebot ermöglichen zu können."
Nach Auffassung der GRÜNEN liegt die Notwendigkeit einer Kooperation mit den Trägern der Jugendhilfe angesichts der aktuellen Schulentwicklungsplanung ebenfalls auf der Hand.
Peter Vorsteher: "Ein Nebeneinander von Schule und Jugendhilfe ist der Schaden der Kinder, bei einer Kooperation kann jedoch das bestmögliche Betreuungsangebot für Kinder erarbeitet werden. Die freiwilligen Schülersportgemeinschaften bieten schon seit Jahren Angebote für Kinder in Kooperation mit Vereinen und Schulen an. Da Studien belegen, dass immer mehr Kinder unter Bewegungsmangel und Koordinationsstörungen in der Motorik, Rückenproblemen etc. leiden, sollten die SSG zwingend in die (Grund-) Schulentwicklungsplanung einbezogen werden."