Nr. 59: Grüne für bürgerInnenfreundliche Verwaltung
"Zwar wurden in der letzten Woche Handzettel mit der Ankündigung der Maßnahme verteilt. Doch bei Nachfragen wusste in der Verwaltung niemand etwas Genaues oder jeder etwas Anderes", so Klaus Lüdemann, Elberfelder Bezirksvertreter. "Besonders unverständlich: Die Drucksache von 2001 wollte man den Bürgerinnen und Bürgern nicht geben. Eine öffentliche Drucksache! Die Menschen in der Ekkehardstrasse haben sie von mir bekommen."
Ob die Verwaltung Angst vor dem Bekanntwerden der Kosten hatte, 80.000 DM steht in der Drucksache. 80.000 DM für 6 Parkplätze? Die Hausbesitzer wurden nicht informiert. Bis heute ist unklar, ob sie Anliegerbeiträge zahlen müssen. Die Menschen in der Ekkehardstrasse befürchten einen stärkeren Verkehr durch Parkplatzsucher und sind gegen die Reduzierung der Grünanlage. "So kann eine Verwaltung nicht mit den Menschen, die ja quasi ihre Arbeitgeber sind umgehen", sagt Lorenz Bahr, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion. "Wir erwarten, dass die Verwaltung die Menschen detailliert über das informiert, was sie vorhat. Wir wollen eine bürgerInnenfreundliche Verwaltung!"
Die Elberfelder Bezirksvertretung wird sich am 25. Juni mit dem Thema beschäftigen. Die Bündnisgrünen ermuntern die Menschen in der Ekkehardstrasse, Unterschriften zu sammeln und ihr Anliegen in der Bezirksvertretung vorzutragen. "Selbst wenn an der Baumaßnahme nichts mehr zu ändern ist, geht es ja noch um die Gestaltung, z.B. Anwohnerparke", so Klaus Lüdemann abschließend.