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Nr. 06: GRÜNE für Baumschutz und gegen Kahlschlag

6. Februar 2017

Die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht sich angesichts von geplanten großen Baumfällaktionen für den Erhalt von Bäumen und gegen einen unverhältnismäßigen Einsatz der Kettensäge aus.

„Wir finden es gut, dass die Bezirksvertretung Elberfeld das Thema im Fall der geplanten Fällung von 85 Bäumen an der Schule Gertrudenstraße aufgegriffen hat und zunächst in der Sitzung am 08.02. einen Bericht des Gebäudemanagements hören möchte. Wir sehen ein, dass zur Sanierung der Stützmauer einige Bäume gefällt werden müssen, aber warum so viele?“, fragte Klaus Lüdemann, Stadtverordneter aus Elberfeld und Ölberger.

Bei einem Ortstermin mit dem Gebäudemanagement am 06.02. wurde klar, dass 40 Bäume gefällt werden müssen, um einen 3-Meter-Streifen für das Baugerüst am Fuße der Stützmauer freizumachen. Leider sind auch 5 Bäume auf dem westlichen Schulhof nicht zu retten, da für die Erneuerung der Entwässerungsanlagen der Bereich völlig aufgerissen werden muss. Immerhin sagte das GMW zu, einige Bäume, die auf der Hangkante stehen, einzeln zu prüfen und auf dem Schulhof Ersatz zu pflanzen.

Wichtig auch die Hinweise von Anwohner*innen zu Bodenerosion und Fledermäusen, die bisher in der Stützmauer leben. Die Fällungen sollen noch in dieser Woche beginnen.“

Auch im Fall des Parks an der Straße „Zur Dorner Brücke“ am Südhang des Rotts haben die Bündnisgrünen Fragen, die in der Bezirksvertretung Barmen beantwortet werden sollen.

„Das Argument der Verschattung von Spielplätzen kennen wir schon vom Spielplatz Helmholtzstraße. Dort sprechen sich die Anwohner*innen und die GRÜNEN in der Bezirksvertretung Elberfeld eindeutig für den Erhalt der Bäume aus“, so Klaus Lüdemann weiter. „Darüber hinaus macht es sich generell bemerkbar, dass aus Personalmangel Grünflächen nicht mehr regelmäßig gepflegt werden können, sondern alle paar Jahre der Bewuchs radikal zurückgeschnitten wird.“