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Nr. 30: GRÜNE: Förderskandal an der Briller Straße

11. Mai 2006

Auf Anregung von Anwohnern (Studenten hatten sich als zukünftige Nachbarn vorgestellt) hatten die Bündnisgrünen in der Bezirksvertretung Elberfeld nachgefragt. Die Antwort war aufschlussreich: Der Bauherr hat einen Antrag auf Umwidmung von Altenwohnungen in Studentenwohnungen beim Land gestellt. Der Antrag wurde positiv beschieden.

"Schon die Altenwohnungen waren Blödsinn. Sie beruhten auf einem Förderbescheid von 1998. Die Umwidmung in Studentenwohnungen vergrößert den Leerstand auf dem Ölberg", erklärt Klaus Lüdemann, Fraktionssprecher der Bündnisgrünen in Elberfeld.

Nach Erkenntnissen der GRÜNEN stehen in der Umgebung genug Kleinwohnungen, auch in denkmalgeschützten Häusern, leer. Wenn mit Landesmitteln zusätzliche Neubauwohnungen subventioniert würden, werde sozusagen der Leerstand staatlich gefördert.

Für die Bündnisgrünen ist das ein Förder-Skandal erster Ordnung.