Nr. 7: Grüne fordern vollständige Aufklärung zur Wuppertal GmbH
Die persönlichen Schuldanteile der Aufsichtsräte müssen festgestellt werden. Dabei darf es keine Rücksicht auf Personen und Parteibücher geben.
Die Fraktion ließ sich vom ehemaligen Aufsichtsratsmitglied Klaus Lüdemann ausführlich über die damaligen Vorgänge und den Stand der Dinge informieren. Der Schaden beläuft sich nach bisherigen Erkenntnissen auf ca. 10 Mio. Ä.
"Wir rechnen es Klaus Lüdemann hoch an, dass er in seiner aktiven Zeit als Aufsichtsrat, trotz massiver Kritik der restlichen Mitglieder, immer wieder die Geschäftspraktiken der Wuppertal GmbH moniert hat und Beschlüsse nicht mitgetragen hat.
Es ist wirklich unglaublich, wie sich der restliche Aufsichtsrat vom Geschäftsführer Busch Märchen hat erzählen lassen und ohne nähere Prüfung Immobilienkäufe im Millionenbereich beschlossen hat," so Fraktionssprecher Peter Vorsteher.
Für die Ratssitzung am 18.2.2002 hat die bündnisgrüne Ratsfraktion einen Tagesordnungspunkt "Wuppertal GmbH" beantragt. Die Fraktion möchte eine Aufstellung aller jetzt vom Gebäudemanagement verwalteten Objekte, die von der Wuppertal GmbH erworben wurden.
Ebenso wird Auskunft verlangt, welche Objekte leer stehen und wie hoch die monatlichen Mieteinnahmen sind. Die Bündnisgrünen möchten zu jedem Objekt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung sehen. Dieses Dokument hatte dem Aufsichtsrat nicht vorgelegen.