Nr. 65: GRÜNE fordern Runden Tisch SkaterInnern am Haspel sollen bleiben
Gefragt ist neben dem Jugendamt, den StadtplanerInnen, den AnwohnerInnen, der Schulleitung, dem Bezirksjugendrat und den SkaterInnen insbesondere das Gebäudemanagement, das für die Nutzung von Schulhöfen verantwortlich ist. Gemeinsam sollen sie Möglichkeiten beraten, den Schulhof für die SkaterInnen offen zu halten, aber auch Entlastung für die AnwohnerInnen zu schaffen, die sich durch die Skater-Geräusche belästigt fühlen.
Lorenz Bahr, GRÜNER Stadtverordneter und OB-Kandidat:
"Der Schulhof am Haspel wird von den SkaterInnen sehr gern genutzt, darüber freuen wir uns. Bei den NachbarInnen liegen aber mittlerweile die Nerven blank, weil sie die Skating-Geräusche als Lärmbelästigung empfinden. Das Gebäudemanagement plant, den Schulhof unbefahrbar zu machen. Das halten wir für keine gute Lösung, da sie komplett zu Lasten der SkaterInnen ginge. Wir wollen, dass sich beide Seiten aufeinander zubewegen. Dafür sollen sich alle Beteiligten zusammensetzen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Eine Idee wäre zum Beispiel eine zeitlich eingeschränkte Nutzung des Schulhofes für die SkaterInnen. Das ist sicher nicht leicht umzusetzen, aber mit gutem Willen kann hier sicherlich beiden Seiten geholfen werden. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, so schnell wie möglich zu einem Runden Tisch einzuladen."
Susanne Sperling, sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, ergänzt:
"Wir halten die Sperrung des Schulhofes für keine Lösung. Eine familienfreundliche Stadt sollte Platz für Kinder und Jugendliche bieten und keine Verdrängung von Schulhöfen unterstützen. Ein Hinweis auf die neue Halle von Wicked Woods ist ungenügend, da sich nicht jedeR das kostenpflichtige Angebot leisten kann."