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Nr. 94: GRÜNE fordern Einbeziehung der BV Elberfeld zum Anbau Realschule Helmholtzstraße

25. September 2002

Damit will die Bezirksvertretung eine ordentliche Anhörung erreichen. Der Beschluss wurde einstimmig (SPD, CDU, FDP, Bündnis 90/ DIE GRÜNEN) gefasst.

Dieser bisher einzigartige Beschluss kam zustande, weil der Bezirksvertretung Elberfeld in der Sitzung am 22.5.2002 versprochen worden war, sie werde nach Abschluss der Planungen erneut informiert. Nun wurde die Bezirksvertretung von den Bündnisgrünen darauf hingewiesen, dass der Rat bereits den Durchführungsbeschluss fassen will. Die Bezirksvertretung stand nicht im Ablaufplan der Ratsdrucksache und wurde auch nicht anderweitig informiert.

Die Bezirksvertretung stellte fest, dass sie u.a. wegen des Denkmalschutzes des Hauptgebäudes anzuhören sei. Dazu Klaus Lüdemann, Sprecher der GRÜNEN in der Bezirksvertretung:

"Wir sind nicht bereit, Fehler einer Verwaltungseinheit einfach hinzunehmen." Das Hauptgebäude der Realschule ist ein bedeutendes Baudenkmal. Bereits durch den vorhandenen Erweiterungsbau wird der Gesamteindruck nachhaltig gestört.

Die Bündnisgrünen machten deutlich, dass es nicht gegen die Schule gehe.

Lorenz Bahr, planungspolitische Sprecher der Fraktion:

"Durch den Anbau wird die Ansicht des historischen und sehr schönen Gebäudes für die Öffentlichkeit unmöglich gemacht. Damit wird das Stadtbild erheblich beeinträchtigt. In einigen Jahren fragen uns alle: Wie konntet Ihr diese Verschandelung des Stadtbildes zulassen?"

Die Bündnisgrünen erwarten, dass der Stadtbetrieb Schulen endlich die vorhandenen Bauzeichnungen den politischen Gremien vorlegt. "Schließlich geht es um 1,9 Mio. Ä und ein Baudenkmal" " so Klaus Lüdemann abschließend.