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Nr. 54: GRÜNE: Entgeltordnung des Medienzentrums nicht gerecht

27. Mai 2004

Die Folge ist eine Ungleichbehandlung der Träger bis dahin, dass die Entleihgebühren insbesondere für kleine freie Träger nicht mehr zu finanzieren sind.

Paul Yves Ramette, jugend- und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion und Lorenz Bahr, OB-Kandidat:

"Wir haben im März dem Medienentwicklungsplan zugestimmt, der darauf aufbaut, dass insbesondere auch Vereine und Organisationen als MultiplikatorInnen Zugriff auf das Medienzentrum haben. Dort wird insbesondere Wert auf die gute Reputation des Medienzentrums innerhalb NRW gelegt.

Nun halten wir es für zwingend erforderlich, dass die Entgeltordnung des Medienzentrums diesem Ziel angepasst wird, weil gerade die kleinen und freien Träger der Jugendarbeit, der Sozial- und Gesundheitshilfe sowie des Sports und der Kultur eine Ermäßigung in der Nutzung der Medien bekommen müssen. Sonst ist die Gefahr groß, dass diese Träger aufgrund des Kostenaufwandes das Medienzentrum nicht mehr nutzen können und. der Medienentwicklungsplan würde so ad absurdum geführt."

Die GRÜNE Fraktion hat einen entsprechenden Prüfauftrag an den Jugendhilfeausschuss und den Rat gestellt, der folgenden Wortlaut hat:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wie kleinen, freien und gemeinnützigen Trägern, Vereinen und Organisationen der Freien Jugendarbeit, der Sozial- und Gesundheitshilfe, aber auch des Sportes und der Kultur ein ermäßigter Beitrag oder sogar eine Befreiung von den Entgeltkosten des Medienzentrums gewährt werden kann.