Nr. 23: GRÜNE: Das Fuhlrott-Museum darf nicht sterben!
„Die Arbeitsbedingungen für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Naturwissenschaftlichen Vereins waren in letzter Zeit nicht mehr zumutbar“, so Petra Lückerath, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Wir können nachvollziehen, dass nun drei Monate früher Schluss ist. Wir möchten uns ganz herzlich bei den Mitgliedern des Naturwissenschaftlichen Vereins, des Fördervereins und bei allen UnterstützerInnen für das großartiges Engagement bedanken. Auch um diesem bürgerschaftlichen Engagement eine Zukunft zu geben, fordern wir von der Verwaltung und von Oberbürgermeister Jung, alles zu unternehmen, damit das Museum so schnell wie möglich an anderer Stelle wieder eröffnet werden kann. Dazu gehört erst einmal ein klares Bekenntnis zum Erhalt des Fuhlrott-Museums und die Erarbeitung eines Konzeptes für einen zukünftigen Betrieb. Die Möglichkeit, dass Museum in den Zoosälen unterzubringen ist grundsätzlich zu begrüßen.
Wir befürchten jedoch, wenn dies erst 2012 geschehen soll, dass das Fuhlrott-Museum in der Zwischenzeit in einen Dornröschenschlaf fällt, aus dem es nicht mehr wach geküsst wird. Die Stadt Wuppertal sollte daher mit Nachdruck an einer zeitlich früheren Lösung arbeiten und dabei auch nichts unversucht lassen, um die Unterstützung der Landschaftsversammlung Rheinland zu gewinnen. Dies wird jedoch nur möglich sein, wenn ein in sich stimmiges und tragfähiges Konzept vorgelegt wird. Wir sind gerne bereit, dabei konstruktiv mitzuarbeiten.“