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Nr. 25: GRÜNE: Bergisches Städtedreieck hat erste Hürde zur Modellregion für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genommen

7. Mai 2013

Wuppertal, Solingen und Remscheid haben erfolgreich am NRW-Wettbewerb „KWK-Modellkommunen 2012 – 2017“ teilgenommen und sich mit Ihrem Konzept für den Wettbewerb um finanzielle Mittel aus dem KWK-Impulsprogramm von Land und EU qualifiziert.

„Bis zu 300.000 Euro werden der Region vom Land NRW zur Erarbeitung eines KWK-Feinkonzeptes zur Verfügung gestellt. Damit können jetzt auf Basis der Potenziale der Kraft-Wärme-Kopplung konkrete Projekte geplant werden“, so Bettina Brücher, Vorsitzende des Umweltausschusses. „Mit Hilfe der Kraft-Wärme-Kopplung wird in Block-Heizkraftwerken gleichzeitig Strom und Wärme zur Versorgung von Wohn- und Gewerbegebieten erzeugt und dabei Energie eingespart, ein wichtiger Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz. Wenn die  nächste Hürde auch genommen wird, könnten beispielsweise Anlagen auf dem Ölberg in Elberfeld, am Eckbusch oder in Cronenberg finanziert werden. Ziel ist es, bis 2020 mindestens 25% des Stroms aus KWK-Anlagen zu erzeugen. Damit wäre das Bergische Städtedreieck ein Vorbild für andere Kommunen und Regionen.“

Jutta Velte, Bergische Abgeordnete der GRÜNEN im Landtag NRW, dazu: „Wir freuen uns sehr  über den Erfolg des  „Handlungskonzeptes KWKhoch3“, das Remscheid, Solingen und Wuppertal gemeinsam mit vielen Bergischen Kooperationspartnern erarbeitet hat. Im Bergischen könnten zahlreiche KWK-Projekte im Bereich von Wohngebäuden oder Industriebetrieben für Strom-, Wärme oder Kälteerzeugung realisiert werden. Zielgruppen sind z. B. GebäudeeigentümerInnen, Industrie, Gewerbe oder Handwerk. Wir drücken unserer Region fest die Daumen und hoffen sehr, dass auch die zweite Hürde im NRW-Wettbewerb genommen wird.“