Nr. 44: GRÜNE beantragen Sonderausschuss Korruption
Der Antrag im Wortlaut:
Der Rat der Stadt Wuppertal richtet noch vor der Sommerpause 2002 einen Sonderausschuss Korruption mit folgendem Auftrag ein:
Der Sonderausschuss Korruption soll Aufklärung in folgenden Vorgängen leisten:
– das gesamte Planvorhaben FOC und Radenberg I und II
– die Vorhaben der GWG im Zusammenhang mit den Bauvorhaben Tannenbergstraße und Bremme-Gelände
– die Vorhaben der Wuppertal GmbH im Zusammenhang mit den Firmen Haarhaus, Keller und Belzer
– die Finanzierung des Kommunalwahlkampfes 1999 aller Parteien im Rat der Stadt Wuppertal
– die Finanzierung und Spendenpraxis bei allen Parteien im Rat der Stadt Wuppertal
Als formaler Rahmen gilt für den Sonderausschuss Korruption, dass
– alle Fraktionen im Rat der Stadt Wuppertal stimmberechtigt teilnehmen können
– die Entsendung durch die Fraktionen im Rat der Stadt Wuppertal nicht per se an ein Stadtverordnetenmandat gekoppelt ist, sondern von sachkundigen BürgerInnen wahrgenommen werden kann
– die Besetzung nach dem Parteienproporz im Rat der Stadt Wuppertal vorzunehmen ist
– ein klarer Auftrag vom Rat der Stadt Wuppertal zu formulieren ist (s.o.)
– die Abarbeitung des Auftrages zeitlich zu begrenzen ist und maximal ein Jahr umfasst
– ein mehrheitlich im Ausschuss abzustimmender Abschlussbericht dem Rat der Stadt Wuppertal in öffentlicher Sitzung vorzulegen ist, der allerdings abweichende Voten beinhalten kann