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Nr. 53: GRÜNE: Ausbildungsplatzumlage im Interesse Wuppertaler Jugendlicher

25. Mai 2004

Insbesondere der Vertreter der F.D.P. argumentierte ausschließlich wirtschaftstheoretisch und ging in keiner seiner Aussagen auf die Situation der rund tausend ausbildungsplatzsuchenden Wuppertaler Jugendlichen ein.

Peter Vorsteher, Fraktionssprecher:

"Fakt ist, dass wir in diesem Jahr ein Minus von 8 Prozent an Ausbildungsplätzen in Wuppertal zur Verfügung haben, sprich: auf 3157 BewerberInnen kommen nur 2088 angebotene Ausbildungsplätze. Das bedeutet, dass mindestens 1000 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden werden. Das halte ich für katastrophal. Die Frage nach der Perspektive für diese Jugendlichen wollten oder konnten weder CDU noch FDP beantworten. Das halte ich für Populismus pur. Die Ausbildungsplatzumlage ist deshalb notwendig geworden, weil insbesondere die Großunternehmen in den letzten Jahren immer weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt haben. Es ist nur folgerichtig, dass sie seitens des Bundes stärker in die Verantwortung genommen werden, dieser Verpflichtung nachzukommen. Sie können sich hier ein Beispiel an klein- und mittelständischen Unternehmen nehmen, der seit Jahren seiner Verantwortung in vielen Fällen nachgekommen ist."