Eine Aussage der Verwaltung zu dem Thema lautet, dass der Berufsausbildungsstellenmarkt in Wuppertal stärker zusammengebrochen ist als in vergleichbaren Städten der alten Bundesländer.

Grundsätzlich positiv zu bewerten ist, dass die Arbeitslosenquote von Jugendlichen nach Angaben des Arbeitsamtes unterdurchschnittlich ist.

Im Gegensatz hierzu steht jedoch die Zunahme der Sozialhilfe-EmpfängerInnen im Alter von 16 " 24 Jahren um 18,4 % innerhalb eines Jahres.

Paul Yves Ramette, sozialpolitischer Sprecher der bündnisGRÜNEN Ratsfraktion: "Wir vermuten, dass sich viele arbeitslose Jugendliche aufgrund des Mangels an Ausbildungsstellen gar nicht mehr beim Arbeitsamt melden".

Auch das umfangreiche Bemühen des Arbeitsamtes im Rahmen des Tages des Ausbildungsplatzes am 24. Juni, bei den Unternehmen weitere Ausbildungsplätze zu akquirieren, ist gescheitert. Von den Unternehmen wurden lediglich 9 zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt.