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Nr. 28: GRÜNE:

10. April 2001

Nachdem der Finanzminister im Haushaltsentwurf die Mittel für die Straffälligenhilfe und den Täter-Opfer-Ausgleich gekürzt hatte und damit die meisten Projekte in ihrer Existenz bedroht waren, wurde nun der Haushaltsansatz für die freie Straffälligenhilfe und den TOA wieder angehoben.

Die Landtagsabgeordnete und Rechtspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sybille Haußmann: "Mir ist es sogar gelungen, zusätzliche Mittel für die Förderung eines weiteren TOA-Projektes in den Haushalt einzustellen. Denn mir war es auf Grund der hervorragenden Arbeit der schon vorhandenen Fachstellen für den TOA wichtig, dass diese Arbeit flächendeckend ausgebaut wird."

Auch die Wuppertaler Ratsfraktion freut sich, dass jetzt die Zukunft der Fachstelle Kooperationsgemeinschaft Balance gesichert ist. "In der Praxis ist dies eine wichtige Form des Opferschutzes," weiß Michael Hohagen, bündnisgrüner Sozialpolitiker. "Denn die Konfrontation des Täters mit dem Opfer und den Folgen seiner Tat ist ein erfolgreiches Mittel um weitere Straftaten zu verhindern. Wir hoffen, dass die Justiz in unserem Einzugsgebiet auch weiterhin möglichst oft Gebrauch von den Möglichkeiten des Täter-Opfer-Ausgleichs macht."