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Nr. 7: GRÜNE:

29. Januar 2001

Obwohl der Verlust der Arbeitsplätze für die Betroffenen schmerzvoll ist, ist die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN der Meinung, dass die Schließung des Bundeswehrstandortes auf Scharpenacken mittelfristig für Wuppertal eine Chance für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung bedeutet.

"Wenn die Stadt die Flächen des Standortes günstig vom Bund erwerben kann, ergibt sich eine Fülle von Nutzungsmöglichkeiten," so Peter Vorsteher, Fraktionssprecher der Bündnisgrünen, "wir stellen uns eine Kombination aus Gewerbe, Wohnen und Freizeit vor."

Das Gelände des Bundeswehrstandortes ist sowohl für den Einfamilien- und Mehrfamilienhausbau geeignet als auch für die Weiterentwicklung der Technologieachse Süd mit hochwertigem Gewerbe. Planungen, die bisher das Landschaftsschutzgebiet der Gelpe betrafen, könnten umweltverträglicher auf dem Gebiet des Bundeswehrstandortes realisiert werden.

Darüber hinaus bietet sich die Grünfläche des Scharpenackens als Naturschutzgebiet für die Naherholung der Wuppertalerinnen und Wuppertaler an.

"Keinesfalls", so Peter Vorsteher weiter, "sollte jetzt einseitig nur an die Ansiedlung von großflächigem Gewerbe gedacht werden. Die zuständigen Gremien haben jetzt die Aufgabe, behutsam die Möglichkeiten einer nachhaltigen Stadtentwicklung herauszuarbeiten."