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Nr. 75: GRÜNE:

28. August 2001

Die GRÜNE Ratsfraktion ist der Auffassung, dass der Rücktritt der Aufsichtsratsmitglieder der Wuppertal GmbH Signale in die falsche Richtung setzt. Der Aufsichtsrat muss sich seiner Verantwortung in Gänze stellen und sich zunächst einmal fragen, was er falsch gemacht hat.

Solange diese Frage nicht beantwortet ist, wird auch ein neuer Aufsichtsrat nicht unbedingt bessere Arbeit leisten.

Die SteuerzahlerInnen, die für den Schaden aufkommen müssen, werden kaum Verständnis für den Rücktritt der Aufsichtsratsmitglieder haben.

In der letzten Legislaturperide waren die GRÜNEN noch durch den damaligen Stadtverordneten Klaus Lüdemann im Aufsichtsrat der Wuppertal GmbH vertreten. Er hat frühzeitig und als einziger massive Kritik gegen die Kaufprojekte geäußert und traf auf den erbitterten Widerstand aller anderen Aufsichtsratsmitglieder: niemand wollte hören.

Der Aufsichtsrat hat den Geschäftsführer jahrelang hinweg zu wenig kontrolliert, die beiden großen Fraktionen SPD und CDU haben keine Einwände gegen sein Geschäftsgebaren erhoben.

Die GRÜNE Fraktion sieht auch in der Zuordnung der Immobiliensparte zum Gebäudemanagement eine falsche Entscheidung, um sich schnell aus der Verantwortung zu ziehen.

Peter Vorsteher, Fraktionssprecher: "Die GRÜNEN halten nach wie vor daran fest, dass die kommunale Wirtschaftsförderung in die städtische Kernverwaltung zurückverlagert werden muss. Ein öffentlich tagender städtischer Ausschuss für Wirtschaftsförderung muss für die dringend notwendige Transparenz und Kontrolle sorgen."