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Nr. 13: GRÜNE: 12.500 Wuppertaler Kinder leben in Armut

7. März 2006

„Mehr als 24 Prozent unserer Kinder in Wuppertal leben in Armut. Sie sind zusammen mit ihren Familien von sogenannten Sekundärleistungen des Staates abhängig. Das ist ein bodenloser Skandal. Vor diesem Hintergrund ist es ein eben solcher Skandal der schwarz-gelben Landesregierung, dass die Mittel der Jugendarbeit und Jugendbildung gekürzt werden sollen. Wir fordern deshalb alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf, sich an den Volksinitiativen gegen Kürzungen der Landesförderung bei Kindern, Jugendlichen und Familien zu beteiligen. Außerdem bitten wir den Jugendhilfeausschuss, sich ohne Wenn und Aber uneingeschränkt hinter beide Volksinitiativen zu stellen,“ so Lorenz Bahr, GRÜNER Stadtverordneter und Bürgermeister der Stadt Wuppertal.

Zum Hintergrund:

Die CDU-FDP-Landesregierung NRW sieht mit ihrem Entwurf zum Landeshaushalt 2006 Kürzungen von über 200 Millionen Euro in der Kinder-, Jugend- und Familienförderung vor, obwohl sie nach eigenen Aussagen Nordrhein-Westfalen zum kinderfreundlichsten Bundesland entwickeln will.

Die vorgesehenen Kürzungen bedrohen die Qualität der Bildungs- und Förderarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Die Kommunen sind aus eigener Kraft nicht in der Lage, derartige Landeskürzungen aus zu gleichen. Die Existenz vieler Angebote ist dadurch bedroht.

Informationen und Unterschriftenlisten zu den Volksinitiativen finden Sie unter: https://www.volksinitiative-nrw.de/