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Nr. 41: GRÜNE: Glaubwürdigkeit sieht anders aus

4. August 2020

Den Vorschlag der FDP für einen Naturfreizeitpark auf der Kleinen Höhe lehnt die GRÜNE Ratsfraktion ab.

Marc Schulz, GRÜNER Bürgermeister:
„Vor drei Jahren noch plädierte die F.D.P. für eine Komplettbebauung der Kleinen Höhe. Dann wurde die Fläche als Alternative zur Parkstraße in Ronsdorf favorisiert. Jetzt, nach dem vom schwarz-grünen Kernbündnis und ihrem gemeinsamen OB-Kandidaten initiierten Beschluss zum Erhalt der Fläche, folgt der scheinbare und wenig glaubwürdige Kurswechsel: man möchte eine ´kleine Oase´ errichten, in der man endlich mal die (für die FDP im Rein-Zustand offensichtlich zu langweilige) Natur erleb- und erfahrbar machen möchte. Dazu würde auch passen, wenn die FDP noch die Forderung nach Parkplätzen für die Gastronomie draufsetzen würde.

Richtig ist: die Kleine Höhe ist bereits heute eine kleine Oase, die von uns erst vor kurzem vor dem Zugriff der FDP (und auch der SPD) gerettet wurde. Sie ist ein Naherholungsgebiet für viele Menschen und eine wichtige landwirtschaftliche Fläche. Irgendwie scheint man sich bei der FDP nicht vorstellen zu können, dass die Umwelt einen eigenen Wert hat.“

Yazgülü Zeybek, stadtentwicklungspolitische Sprecherin und Spitzenkandidatin der GRÜNEN zur Kommunalwahl, ergänzt:
„Seit den achtziger Jahren kämpft die GRÜNE Ratsfraktion gegen eine Bebauung der Kleinen Höhe, egal, ob es um die Zerstörung durch Wohnbebauung, Gewerbefläche oder Forensik geht.

Wir haben immer klar gestellt, dass der ökologische Wert der Fläche gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Es geht um einen überregionalen Grünzug, um Artenschutz insbesondere für die im Bestand gefährdete Feldlerche, aber auch als Brutgebiet vieler seltener Tierarten und die Beeinträchtigung des Freilandklimatops mit hoher Klimaaktivität. Und was macht die FDP? Sie pfeift auf die Umwelt und hat einen ausschließlich taktischen Zugang zum Thema. Echten Flächenschutz gibt es dauerhaft nur mit den GRÜNEN!“