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Gemeinsam den Nahverkehrsplan des VRR gestalten

14. Mai 2024

Bergisch-GRÜNE Zusammenarbeit für die Mobilitätswende
Nach längerer Koordinationsphase haben die Grünen im Bergischen Land (Wuppertal, Solingen und Remscheid) ihr Forderungspapier für den Nahverkehrsplan des VRR vorgelegt. Das Papier wurde bei einem Pressegespräch am Freitag vorgestellt und mittlerweile auch dem Vorstandssprecher des VRR sowie den Gremienmitgliedern im VRR zugänglich gemacht. In den nächsten Tagen soll es auch an den Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen sowie die Grüne Fraktion im Landtag übermittelt werden.
„Leitgedanke des Papiers war stets, dass wir vereint mehr erreichen, als getrennt“ erklärt Timo Schmidt (Mitglied der Verbandsversammlung des VRR für die Stadt Wuppertal und mobilitätspolitischer Sprecher der Wuppertaler Ratsfraktion). „Wenn Wuppertal oder Solingen alleine ein Papier vorlegen, hat das im Zweifel wenig Einfluss auf die Politik des VRRs. Bündeln wir aber unsere Kräfte, können wir richtig viel erreichen. Dankenswerter Weise konnten wir hierfür auch die Unterstützung der Grünen im Kreis Mettmann und in der Landeshauptstadt Düsseldorf gewinnen. Gerade beim so vernetzten SPNV und auch mit Blick auf anstehende Projekte wie die Bundesgartenschau ist eine gute Bergische Kooperation ein entscheidendes Modell für die Zukunft der Bahn-Politik. Diesem Beispiel folgend sollten auch die Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid eine abgestimmte Stellungnahme zum Nahverkehrsplan des VRR vorlegen“.
Dem können sich Leon Kröck (Mitglied der Verbandsversammlung des VRR sowie Mobilitätspolitischer Sprecher der Solinger Ratsfraktion) und Finn Grimsehl-Schmitz (Mitglied des Solinger Mobilitätsausschuss) nur anschließen: „Das Papier folgt einem klaren Bergischen Gedanken. Projekte, von denen alle profitieren, sind am bedeutendsten. Die Dekarbonisierung der S7 und des RE47, die Schaffung neuer Haltepunkte sowie die höhere Taktung auf der Strecke sind Forderungen, die die Situation des SPNV im gesamten Städtedreieck und sogar bis zur Landeshauptstadt Düsseldorf verbessern. Selbiges gilt für die Stärkung der Relation Wuppertal-Solingen-Köln“.
Auch Frank vom Scheidt (Mitglied der Verbandsversammlung des VRR für die Stadt Remscheid) sieht in dem Papier ein Alleinstellungsmerkmal: „Wir sind die erste Region im VRR-Raum, die sich so deutlich und geschlossen positioniert hat. Dabei sind auch die Anliegen, die einzelnen Kommunen besonders wichtig waren, im Papier nicht zu kurz gekommen. Ob die Reaktivierung der Balkantrasse oder die Umsetzung der Schnellbusverbindung Remscheid-Köln. Das alles ist im Papier enthalten“.
Abschließend halten die vier Verkehrspolitiker fest, dass es mit der Stellungnahme alleine nicht getan ist: „Der Entwurf des Nahverkehrsplan des VRR wird in Kürze veröffentlicht. Wir werden diesen dann mit unseren Fraktionen bewerten und setzen darauf, dass der VRR möglichst viele unserer Gedanken übernimmt. Wenn das nicht der Fall ist, werden wir wieder gemeinsam aktiv werden.“

 

Anhang: Forderungen Nahverkehrsplan VRR Grüne Bergisches Land Final