Zum nationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige, der am Sonntag, den 21.07.2002 begangen wird, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Michael Hohagen:

"Wir freuen uns, dass auch dank fortschrittlicher rot-GRÜNER Drogenpolitik die Zahl der DrogenkonsumentInnen, die verstorben sind, um fast 40 Prozent in diesem Jahr zurück gegangen ist. DrogenkonsumentInnen benötigen wie andere Kranke auch eine angemessene Behandlung u.a. durch bedarfsgerechte Substitution sowie die Bereitstellung von Drogenkonsumräumen. Die Erfahrungen des von den GRÜNEN stets geforderten Wuppertaler Konsumraumes beweisen bereits jetzt seine Notwendigkeit: weniger Menschen sterben, Drogenkonsum findet unter hygienischen Bedingungen statt, weiterführende Hilfen können angenommen werden."

Angesichts der Tatsache, dass sich der Drogenkonsumraum deutlich bewährt, treten Bündnis 90/DIE GRÜNEN aus Anlass des Drogengedenktages erneut für die notwendige Ausweitung der bisher eingeschränkten Öffnungszeiten ein. Eine Kürzung der Mittel für die Suchtkrankenhilfe ist unter allen Umständen zu vermeiden.