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Nr. 104: Existenz des FrauenNotrufes Wuppertal gesichert

5. November 2002

Im Haushaltsentwurf des Landes war zunächst geplant, die jeweils mit einer halben Personalstelle geförderten Stellen ganz zu streichen.

Die Landtagsfraktion der GRÜNEN hatte sich bereits sehr früh gegen diesen Vorschlag ausgesprochen.

Nachdem der Haushaltsentwurf des Landes bekannt wurde, beschloss der Ausschuss Frauenförderung Wuppertal auf Antrag der GRÜNEN Fraktion eine Resolution, die ebenfalls die Zurücknahme dieses Streichungsvorschlages des Landes forderte.

Sylvia Meyer, frauenpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion:

"Der Frauennotruf Wuppertal hat nun wieder Planungssicherheit und kann seinen umfangreichen Aufgaben nachgehen. Wir sind sehr froh, dass es nun zu keinen Kürzungen kommt. Für Wuppertal hätte dies bedeutet, dass nur noch die von der Stadt geförderte 16 Stunden-Stelle aufrecht erhalten bliebe. Die notwendige Arbeit der Beratung von sexueller Gewalt betroffener Frauen würde mit diesem geringen Stundenvolumen nicht aufrecht erhalten werden können, die Prozessbegleitung wäre nicht mehr durchführbar. Die Existenz des Frauennotrufes wäre insgesamt infrage gestellt gewesen."

Es gab insgesamt eine sehr hohe Zahl an Einwendungen gegen die Streichung der Landesmittel für die Notrufe: von Einzelpersonen sowie Parteien wie den GRÜNEN und Organisationen.

Sylvia Meyer abschließend: "Wir haben in Wuppertal unseren Teil dazu beigetragen, die Weiterfinanzierung der Notrufe auf Landesebene und damit auch im Tal sicherzustellen. Die Resolution des Ausschusses Frauenförderung erfolgte einstimmig und einhellig, ein hervorragendes Beispiel für den Erfolg frauenpolitischen Engagements."