Nr. 31: BHC-Arena: GRÜNER Prüfvorschlag bekommt weitere Unterstützung
Der Vorschlag der Wuppertaler GRÜNEN, den Standort des ehemaligen Freizeitbades Bergische Sonne für eine Ansiedlung der geplanten BHC-Arena zu prüfen, erhält offenbar weitere Unterstützung.
Die Wuppertaler FDP-Fraktion hat sich nun ebenfalls für eine Prüfung des Standortes ausgesprochen.
Marc Schulz, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Wuppertaler Rat:
„Wir sind sehr erfreut, dass die FDP nun ebenfalls bereit zu sein scheint, sich für eine Prüfung alternativer Standorte einzusetzen. Bislang hatte der Wuppertaler Vertreter der FDP im Bergischen Rat die einseitige Festlegung auf die Fläche Piepersberg in Solingen ausdrücklich unterstützt und war auch nicht bereit, einen GRÜNEN Antrag mitzutragen, der diese Entscheidung offenhalten wollte, um gegebenenfalls noch weitere Flächen mit zu prüfen.
Unser Vorschlag beinhaltet zunächst nur die Forderung, den von uns ins Spiel gebrachten Standort zu prüfen und so möglicherweise eine bessere Lösung als die bislang nicht bebaute Fläche in Solingen zu finden, denn für uns gilt auch weiterhin der Grundsatz, dass die Bebauung von Brachflächen Vorrang hat. Die auf Lichtscheid zur Verfügung stehende Fläche hat nach uns vorliegenden Informationen insgesamt eine Größe von 4 Hektar und würde daher den Vorstellungen des BHC genügen, ohne dass in den Landschaftsschutz eingegriffen werden müsste.
Auch die verkehrliche Anbindung muss natürlich geprüft werden, allerdings gibt es diesbezüglich auch bei der Variante Piepersberg noch großen Klärungsbedarf. Und ob es durch den Bau einer Multifunktionsarena in Wuppertal, die überwiegend in der Abendzeit genutzt wird, tatsächlich zu einem Verkehrskollaps auf den Südhöhen kommt, wie von der FDP behauptet, ist zumindest fraglich.
All dies wäre im Zuge einer Prüfung zu untersuchen, natürlich sollten dabei für alle Standorte gleiche Maßstäbe angelegt werden. Unser Vorschlag ist ernst gemeint und wir würden uns sehr freuen, wenn die FDP ihre Ankündigung, die Prüfung von Alternativstandorten zu unterstützen, ebenso ernst meint.“